10 Tipps für Problemhaut

Stress, die falsche Ernährung oder zu wenig Schlaf? Es gibt viele Faktoren, die sich negativ auf
die Haut auswirken. Allerdings ist Problemhaut für viele Menschen mit starken Emotionen verbunden. Nicht nur, weil du dir schöne Haut und einen makellosen Teint wünschst. Vielmehr ist sie eine natürliche Barriere, die dich schützen soll. Die folgenden Tipps helfen dir dabei, deinen Körper und deine Haut zu unterstützen.

Tipp 1: Ernährungsumstellung: Denn durch die Ernährung können unreine Haut, Akne & Hautkrankheiten entstehen

Wenn du dich von deiner Problemhaut lösen möchtest, ist eine Ernährungsumstellung ein sinnvolles Hilfsmittel. Denn deine Ernährungsgewohnheiten stehen in direktem Zusammenhang mit dem Zustand deiner Haut und deiner Gesundheit. Das Sprichwort „du bist, was du isst“ ist also nicht aus der Luft gegriffen.

Das sich die Ernährung auf deine Hautgesundheit auswirkt, zeigen zahlreiche gut dokumentierte Studien. Sie zeigen unter anderem, dass in nicht-industrialisierten Gesellschaften deutlich weniger Hautprobleme auftreten. Das Problem der westlichen Ernährung sind vor allem die gesättigten Fettsäuren, die hyperglykämischen Kohlenhydrate und die zahlreichen Kuhmilch-Produkte. Die meisten Experten stimmen darin überein, dass sie sich negativ auf Problemhaut auswirken.

Das Problem: Diese Nahrungsmittel tragen dazu bei, dass die Prozesse in deinem Körper anders ablaufen, als sie sollten. Gleichzeitig sind sie zwar kalorienreich, lassen jedoch die benötigten Vitamine, Mineralien und Spurenelemente vermissen. Als gute Alternative für eine gesunde Haut gilt beispielsweise die ketogene Ernährung.

Tipp 2: Verzichte auf Zucker, Gluten & Milch – und was diese Lebensmittel mit deiner Haut machen

Das Zucker und Gluten sich nachteilig auf Problemhaut auswirken, hast du vielleicht schon einmal gehört. Die meisten Produkte, die beides enthalten, sind stark prozessiert. Anstatt deinem Körper die benötigten Nährstoffe zu liefern, können sie Entzündungsprozesse fördern.

Aber was hat Milch damit zu tun? Obwohl Milch eine gute Quelle für Kalzium ist, verursacht sie
einen rapiden Anstieg deines Insulinspiegels. Gleichzeitig beeinflusst sie ein zelluläres Wachstum,
was sich auf die Regenerationsfähigkeit und Bildung von neuen Zellen auswirken kann. Letztlich
erhöht sie aber auch die Talgproduktion und die Talgausschüttung. Das macht Kuhmilch für Problemhaut zu einem besonders ungünstigen Nahrungsmittel. Einen Unterschied zwischen Mager- und Vollmilch gibt es übrigens nicht: Sie wirken sich ebenso stark auf deine Haut aus wie reguläre kohlenhydratreiche Produkte.

Das bedeutet: Für die Gesundheit deiner Haut ist es deutlich besser, wenn du die enthaltenen Nährstoffe aus anderen Quellen beziehst. Schließlich finden sie sich auch ohne Weiteres in natürlichen Produkten.

Tipp 3: Was bewirkt eine ketogene Ernährung?

Die ketogene Ernährung wirkt sich nicht nur auf dein Wohlbefinden aus, sondern auch auf mögliche Problemhaut. Obwohl es keine langfristigen Studien dazu gibt, berichten viele Menschen von einer schöneren und gesünderen Haut.

Aber was hat Ketose eigentlich mit Problemhaut zu tun? Bei der ketogenen Ernährung reduzierst du einfache Kohlenhydrate drastisch. Diese Kohlenhydrate sind es auch, die sich negativ auf deine Haut auswirken können. Lässt du sie weg, bleibt dein Blutzucker konstant und Insulin-Spitzen gehören
der Vergangenheit an. Dieser Umstand kann sich sehr positiv auf deine Haut auswirken.

Ein weiterer Vorteil der ketogenen Ernährung: Du nimmst viele gesunde Fette zu dir, unter anderem Omega-3-Fettsäuren. Sie wirken entzündungshemmend und beruhigend auf deine Haut. Das Ergebnis sind
weniger Rötungen, mehr Feuchtigkeit und ein strahlender Teint. Auch wenn sich die Experten noch nicht sicher sind, ob es einen direkten Zusammenhang gibt – viele Anhänger der ketogenen Ernährungsform sind es.

 

Tipp 4: Checke Vitamine und Spurenelemente durch eine Blutentnahme, um Mängel aufzufüllen

Du ernährst dich gesund, fühlst dich aber trotzdem angeschlagen und bist dir nicht sicher, ob deine Vitamin- und Nährstoffzufuhr stimmt?

Selbst in Industrieländern kommt ein Mangel an Vitaminen und Spurenelementen häufiger vor, als man vermuten möchte. Das Problem daran ist, dass die Symptome selten verraten, welches Vitamin konkret fehlt.

In diesem Fall kann dir ein Blutbild helfen. Dafür gehst du zu deinem Arzt und bittest ihn darum, einen Bluttest durchzuführen.

Alternativ gibt es die sogenannten Selbsttests für zu Hause. Welche Variante sich für dich besser eignet, hängt aber von deinen persönlichen Vorlieben ab.

Aber was bringt dir ein solcher Test eigentlich? Deine Haut ist auf eine ausgewogene Zufuhr an Nährstoffen angewiesen, um sich ausreichend regenerieren zu können. Sobald du weißt, welcher Mangel vorherrscht, kannst du ihn gezielt beheben.

Tipp 5: Die Basis der Nahrungsergänzungsmittel: Vitamin D, Omega 3, Vitamin C, Basenpulver und Magnesium

Egal wie gesund und ausgewogen du dich ernährst: Manchmal reicht es einfach nicht aus. In diesem Fall helfen dir Nahrungsergänzungsmittel weiter. Diese sogenannten Supplements versorgen deinen Körper mit den Nährstoffen, die ihm fehlen. Die folgenden Nahrungsergänzungsmittel können sich dabei gut auf deine Problemhaut auswirken:

– Vitamin D: Dein Körper benötigt Vitamin D für die wichtigsten Funktionen. Dazu gehört es, dich vor Infekten, Depressionen und Antriebslosigkeit zu schützen. Bei einer ausreichenden Zufuhr hilft es dabei, die Hautbarriere zu stärken, stabil zu halten und ihre Immunfunktion zu verbessern.

– Omega 3: Omega 3 wirkt entzündlichen Vorgängen entgegen und reguliert deinen Fettstoffwechsel. Deshalb steht ein Mangel mit Problemhaut in einem engen Zusammenhang.

– Vitamin C: Seine antioxidative Wirkung ist wichtig für deine Haut. Sie schützt dich vor Entzündungen durch Bakterien und vor freien Radikalen.

– Magnesium: Seine harmonisierende Wirkung lindert Entzündungen in den Hautporen. Dadurch kann die
Haut Feuchtigkeit besser binden und erscheint straffer und reiner. Übrigens findest du Magnesium auch in dunkelgrünem Gemüse, Kürbiskernen und rohem Kakao.

– Basenpulver: Basenpulver enthält viele organische Mineralstoffe, die die Säurelast deiner Haut ausgleichen.

– Magnesium: Sowohl deine Muskeln als auch deine Haut sind auf ausreichend Magnesium angewiesen. Da
es entzündungshemmend wirkt, profitierst du bei Problemhaut zusätzlich davon.

Tipp 6: Regelmäßige Sporteinheiten für ein gesünderes Hautbild

Bestimmt hast du schon einmal gehört, dass der Mensch nicht dafür gemacht ist, den ganzen Tag am Schreibtisch zu sitzen. Vielmehr sind Sport und Bewegung im Allgemeinen ein wichtiger Punkt für deine Gesundheit. Regelmäßige Sporteinheiten helfen dir nicht nur gegen die häufigsten Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck und Diabetes. Sie wirken sich ebenfalls positiv auf problematische Haut aus.

Aber warum ist Sport eigentlich gut für Problemhaut? Während du dich körperlich verausgabst, verbesserst du die Durchblutung deiner Hautpartien und stärkst deinen Organismus. Das siehst du beispielsweise daran, dass deine Haut rosig wird und eine frischere Farbe erhält. Gleichzeitig erhöhst du die Sauerstoffzufuhr, die sich direkt auf deinen Blutkreislauf auswirkt. Durch die Kombination aus verbesserter Durchblutung und erhöhter Zufuhr an Sauerstoff heilen Entzündungen schneller ab und die Spannkraft der Haut verbessert sich.

Auch wichtig: Sport hilft dir dabei, Stress zu reduzieren. Dein Cortisol-Level sinkt auf natürliche Weise und du entspannst dich.

Tipp 7: Meditation und Yoga lindern Stress

Neben Schlafmangel und einer nicht förderlichen Ernährung ist Stress einer der Hauptgründe für Problemhaut. Denn Stress wirkt sich direkt auf die körperinternen Prozesse aus. Die Regeneration und Reparatur der Haut steht im Flucht-Modus des Körpers nicht länger oben auf der Prioritätenliste.

Yoga, Meditation und gezielte Atemübungen helfen dir dabei, den Stress zu lindern. Gleichzeitig profitierst du von einer erhöhten Achtsamkeit, mehr Zufriedenheit und zahlreichen positiven
Effekten. In diesem Zusammenhang lohnt es sich, wenn du einmal in dich hineinhörst: Gibt es Themen, die dich immer wieder beschäftigen und dich bis in den Schlaf hinein verfolgen? Solche Dinge

können einen enormen Einfluss auf dein Stress-Level haben. Wichtig für dich: Manchmal reicht es aus, kleine Veränderungen vorzunehmen. Dadurch lösen sich einige Probleme auf, wenn auch nicht alle.

Was meistens ebenfalls zu kurz kommt, ist ein wenige Me-Time. In dieser Zeit kannst du dich voll und ganz auf dich und dein Empfinden konzentrieren. Yoga und Meditation helfen dir dabei, dich auf diesen Zustand einzulassen. Das Ergebnis: Deine Körper hat endlich die Ruhe dafür, sich mit deiner Problemhaut zu befassen.

yannic-laderach-Dqx4XWuXu7w-unsplash
 

 

Tipp 8: Ausreichend Schlaf gibt deiner Problemhaut Zeit, sich zu erholen

Eine Stunde zusätzlichen Schönheitsschlaf können vermutlich die meisten von uns gut gebrauchen. Denn mit ausreichend Schlaf tust du nicht nur deinem Körper etwas Gutes. Während du dich im Land der Träume befindest, hat dein Körper Zeit dazu, sich zu regenerieren und Giftstoffe abzutransportieren. Während dieser Zeitspanne repariert er außerdem Hautschäden, was deiner Problemhaut zugutekommt.

Besonders schön: Mit genügend Schlaf sinkt dein Stress-Level. Das Ergebnis: Du fühlst dich
erholter und ausgeglichener. Da sich Stress negativ auf deine Hautgesundheit auswirkt, kann es nicht schaden, ihn zu meiden.

Aber was passiert eigentlich, wenn du zu wenig schläfst? Tiefe Augenringe und eine fahle
Gesichtsfarbe sind nur die kurzfristigen Effekte von Schlafmangel. Je länger dieser Mangel besteht, desto eher kann es zu ernsten Hautschäden kommen, die deine Haut schneller altern lassen. Der Grund dafür ist einfach: Deine Haut hat zu wenig Zeit für die Regeneration und die nächtlichen Reparaturmechanismen.

Darüber, wie lange wir idealerweise schlafen sollten, sind sich die Experten allerdings nicht
einig. Grundsätzlich ist es ratsam, sechs bis acht Stunden anzuvisieren. Wenn du es genauer wissen möchtest, testest du am besten in deinem Urlaub, wie viel Schlaf du tatsächlich benötigst.

Tipp 9: Steigere die Vitalität deiner Haut, indem du ausreichend Wasser trinkst

Der menschliche Körper besteht zu einem großen Teil aus Wasser. Der Ratschlag, dass du ausreichend Flüssigkeit trinken solltest, ist deshalb längst nichts Neues. Allerdings ist die tägliche
Wasserzufuhr nicht nur für die Stoffwechselprozesse in deinem Körper wichtig, sondern auch für
deine Haut.

Sobald du Problemhaut mit Flüssigkeit versorgst, steigerst du ihre Vitalität. Das liegt daran, dass sie besser durchblutet und mit mehr Sauerstoff versorgt wird. Der Grund dafür: Der Hautsoffwechsel wird angekurbelt. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass sich ihre Schutz- und Abwehrfunktion ebenfalls verbessert. Langfristig macht sich das an einem frischeren Aussehen deiner Haut bemerkbar.

Du kannst kein Wasser mehr sehen? Eine gute Alternative ist aromatisiertes Wasser. Damit du von den Vorteilen profitierst, solltest du allerdings auf Zucker und Zusatzstoffe verzichten. Besser ist es,
wenn du ein paar Scheiben Gurke, Zitrone oder andere Früchte in dein Wasser gibst.

Grundsätzlich raten Experten dazu, zwischen 1,5 und 3 Litern am Tag zu trinken. Wie viel Wasser du brauchst, hängt aber von unterschiedlichen Faktoren ab. Während du im Sommer und bei langen Sporteinheiten mehr trinken solltest, sprechen sich viele Wissenschaftler mittlerweile für 30 bis
40 Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht aus.

Tipp 10: Basenkur & Magnesiumbad helfen deiner Haut sich zu erholen

Nach einem stressigen Tag gibt es kaum etwas, das mehr entspannt als ein warmes Bad. Möchtest du deiner Problemhaut etwas gutes tun? Dann greifst du am besten zu einem Basen- oder Magnesiumbad. Während das Basenbad deine Haut wieder ins Gleichgewicht bringt, hilft das Magnesiumbad deinen Muskel dabei zu entspannen.

Idealerweise ergänzt du das Magnesiumbad um eine Basenkur. Sie trägt dazu bei, dass sich der Säure-Basen-Haushalt in deinem Körper reguliert. Vereinfacht gesagt: Mit einer Basenkur und einem Magnesiumbad befreist du deinen Körper von eingelagerten Säuren. Natürlich ist dein Körper grundsätzlich selbst dazu in der Lage, die produzierte Säure abzubauen. Übermäßiger Stress,

eine nicht ideale Ernährung und Umwelteinflüsse können allerdings dazu beitragen, dass sie es im Alleingang nicht länger schafft. Mit der Basenkur und dem Bad greifst du genau an dieser Stelle ein und bietest die notwendige Unterstützung.

Übrigens: Abends vor dem Zubettgehen ist der ideale Zeitpunkt für ein Basen- oder Magnesiumbad. Dadurch verlängerst du den positiven Effekt des Bades. Eincremen musst du dich danach nicht: Deine Haut sollte sich bereits nach der ersten Anwendung deutlich geschmeidiger anfühlen.